
Wurmhmus und Wurmtee unterdrücken die pflanzenfressenden Nematoden mit mehreren biotischen und abiotischen Wirkungsmechanismen. Wurmhumus und belüfteter Wurmtee beherbergen eine starke Population von antagonistischen Bakterien, Pilzen, nematophagen Milben und Springschwänzen.
Antagonistische Bakterien:
Sie produzieren Chitinase, diese wiederum zersetzt die von Chitin gebaute Eierschale der Nematoden und schafft dadurch die Bedingungen für eine Infektion. So wird die Eierablage und Fortpflanzung von Nematoden reduziert.
Wir haben im Garten zwei Buchsbaumhecken. Bei einer hat der Zünsler kaum Schaden angerichtet, die andere war bis auf das Holz abgefressen. Die kaum beschädigte Buchsbaumhecke hat in der Nachbarschaft Rosen und Lavendel. Diese wurden von uns mit Wurmtee gegossen und der Boden mit Wurmhumus behandelt. Davon hat auch der Buchs profitiert und sich erfolgreich mit natürlicher Abwehr (pflanzliche Immunantwort) verteidigt.
Krankheiten wie Pilzbefall und viele andere Plagen sind der Albtraum aller Gärtner
Wir haben uns entschieden, die sehr anspruchsvollen Tomaten im Freiland anzubauen. Tomatenanbau in unserer Gegend ist laut Fachberater ohne Gewächshaus oder Überdachung und eine Menge an Pflanzenschutzmitteln undenkbar.
Die im Handel erhältlichen Pflanzen sind meistens in Substraten ohne Nährstoffe gezüchtet. Zur Verbesserung der Pflanzenerde von Zimmer- und Balkonpflanzen ist eine mindestens 5 bis 10%ige Wurmhumusbeimischung und gießen mit belüftetem Wurmtee empfehlenswert. Eine monatliche Zugabe von 1 Teelöffel Wurmhumus pro Topf sorgt für die Aufrechterhaltung von Nährstoffgehalt und Bodenleben.