
Erst durch die Anwendung von Wurmhumus und Wurmtee haben wir die pflanzenfressenden und saugenden Schädlinge unter Kontrolle bekommen: Alle sind spurlos verschwunden.
Es gibt zwei Mechanismen zur Schädlingsunterdrückung:
Wurmhmus und Wurmtee unterdrücken die pflanzenfressenden Nematoden mit mehreren biotischen und abiotischen Wirkungsmechanismen. Wurmhumus und belüfteter Wurmtee beherbergen eine starke Population von antagonistischen Bakterien, Pilzen, nematophagen Milben und Springschwänzen.
Antagonistische Bakterien:
Sie produzieren Chitinase, diese wiederum zersetzt die von Chitin gebaute Eierschale der Nematoden und schafft dadurch die Bedingungen für eine Infektion. So wird die Eierablage und Fortpflanzung von Nematoden reduziert.
Wirkung von Wurmtee auf direkte Unterdrückung von Krankheitserregern mit Wirkstoffen und Mikroorganismen:
Wurmtee unterdrückt Krankheiten mit breitem Wirkungsspektrum:
Mikrobieller Wettbewerb,
Antibiose und Hyperparasitismus.
In Wurmtee sind antagonistische, gramnegative Bakterien und chitinolytische Bakterien vorhanden. Diese produzieren bakterizide und fungizide Wirkstoffe wie
Siderophore, Antibiotika, Chitinase, Cyanide, ß-1,3-Glucanase, die Krankheitserreger unterdrücken, z.B. Chitinase bricht die Zellwand von schädlichen Pilzen und hemmt das Pilzwachstum und Ribonuclease bekämpft die Viren.
Monatlicher Aufguss mit 10%igem Wurmtee ist für gute Ergebnisse ausreichend. Bei akutem Befall von Schädlingen und Krankheiten wird öfteres Gießen mit 20%igem belüftetem Wurmtee empfohlen.
Mit Wurmtee durchtränkte Erde ist vollständig mit Nährstoffen und Mikroorganismen versorgt. Das ist der schnellste Weg, um die pflanzliche Wurzel mit Nahrung zu versorgen und das Bodenleben ins Gleichgewicht zu bringen.